Alexandra Lehmler Quartett Sans mots
Alexandra Lehmler Saxophone
Federico Casagrande Guitar
Matthias Debus Bass
Patrice Héral Drums
Unverkennbar direkt von Herzen kommend- das ist die Musik des Alexandra Lehmler Quartetts
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Das Quartett ist sozusagen die "Stammbesetzung" der Saxophonistin Alexandra Lehmler. Das Format mit dem sie am längsten Arbeit und das sich dennoch ständig wandelt und weiter entwickelt.
Alexandra Lehmler gehört zu den angesagtesten Musikerinnen des Landes und wurde schon vielerorts gefeiert. Das Erfolgsrezept ihrer Musik ist, dass sie stets ehrlich ist und von Herzen kommt.
Die Musik ist eine Mischung aus eingängigen Melodien und vertrakten Rhythmen, viel Energie und extatischen Soli.
Die letzte Veröffentlichung im Quartett ist eine Live LP, die in in den legendären Bauer Studios in Ludwigsburg eingespielt wurde. Live und auf Bandmaschine, ganz ohne Schnitte oder nachträgliches Bearbeiten. Herausgekommen ist ist dabei ein 180g schweres Kunstwerk, für das es sich lohnt den Plattenspieler wieder aus dem Keller zu holen.
Aktuell spielt Lehmler mit einem europäische besetztem Quartett: mit dem italienischen Gitarristen Federico Casagrande, dem französischen Schlagzeuger Patrice Héral und dem Kontrabassisten Matthias Debus.
Alexandra Lehmler, geboren 1979 in Bad Ems an der Lahn, ausgebildet in Mannheim, Stuttgart und Paris, Trägerin des Jazzpreis Baden-Württemberg 2014 und Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg, ist eine der Vorzeigemusikerinnen der deutschen Szene. Eine brillante Überzeugungstäterin mit dem Hang zum Besonderen, die eine sehr persönlichen Balance zwischen Leidenschaft und Ausdruckswillen einerseits und der Sinnlichkeit von Groove und Melodie anstrebt. Seit langem schaut sie sich bei dieser Suche immer wieder jenseits der Grenze zu Frankreich um, wo die Jazzszene weitaus stärker von traditionellen Musikformen aus den Regionen sowie durch die Zuwanderung aus den ehemaligen Kolonien und die Globalisierung geprägten ist. Hier findet die Saxofonistin, die ebenso selbstverständlich den Karawanenklang des Sopransaxofons nutzt wie den flexiblen Biss des Altsaxofons oder das satte Röhren des Baritonsaxofon, viele Musiker, die ihren offensiv offenen Zugang teilen. Ihrem Spiel kommt das zugute: Selbstverständlich und selbstbewusst verwendet sie Motive aus der Weltmusik und bewegt sich mit gleicher Überzeugung in minimalistischen oder elektrifizierten Klanglandschaften, die auch einmal düster und rockig werden können, dreckig und derb. Eine Frage nicht von Stilen, nicht des Styles. Eine Frage des Stils, und davon hat sie reichlich.
Mit diesem kommt sie dieser Idealvorstellung einer polystilistischen Offenheit schon sehr nahe, und daran haben alle Musiker ihren Anteil: Während Patrice Héral am Schlagzeug die Grenzen zwischen Groove und Swing auflöst, das eine mal den Backbeat rocken lässt und an anderer Stelle in einen eleganten Swing verfällt, der sich auch von ungeraden Taktarten nicht aus dem Konzept bringen lässt und zwischendurch als Vokalkünstler am Digitaldelay eine erdige Note einbringt, verflüssigt der weiche Gitarrenklang die harmonischen Räume und öffnet ungeahnte Möglichkeiten für Lehmlers Spiel mit den Potentialen der Melodie. Debus am Bass ist der verlässliche Partner an der Seite der Saxophonistin, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und bereichert den Bandklang durch die ein oder andere gesungene Linie.
Jazz ist Personenmusik, und „sans mots“ ist ein Spiegel der musikalischen Persönlichkeit von Alexandra Lehmler: feurig, energisch, wandlungsfähig, mit vollem Herzen gebunden an die Sinnlichkeit von Groove und Melodie und auf eine sehr zeitgenössische Art zeitlos.
Aus der Presse:
Alexandra Lehmler hat die großen Saxophonmeister der Vergangenheit gelernt, ihre eigene Sache draus gemacht und steht musikalisch mit beiden Beinen in der Gegenwart, ohne dabei auf der Stelle zu treten. Jörg Heyd, WDR
Eine Vorzeigemusikerin der deutschen Jazzszene ist die Saxophonistin Alexandra Lehmler
Da steht als Bandleaderin ein Frau auf der Bühne, die genau weiß, was sie spielen und ausdrücken will und die es noch dazu nicht nötig hat, sich in den Mittelpunkt zu stellen.
Im Tränenmeer wird der Abschied zelebriert, und auch hier sagt die Stimmes des Saxophons alles, was es zu sagen gibt….
Nürnberger Nachrichten 29.1.2018
Ein volles Haus und ein triumphaler Erfolg für die Mannheimer Saxophonistin Alexandra Lehmler. Noch nach Ende ihres Auftritts pfeift der eine oder summt die andere unter den nach draußen strömenden BesuchernBruchstücke der zuletzt gehörten Melodie.
Vor allem aber besitzt Alexandra Lehmler Ausstrahlung. Ein Blick genügt, um von ihrer Ehrlichkeit wie Ernsthaftigkeit überzeugt zu werden.
Mannheimer Morgen, 11.2014
Alexandra Lehmler hat es schon immer verstanden, in ihrer Musik Struktur und Risikobereitschaft zu einem homogenen Miteinander zu verfugen.
Traditionsbewusstsein, ein ausgeprägter Explorationsgeist und eine stupende Gestaltungskompetenz aller Beteiligten macht „sans mots“ zu einem Hörerlebnis. Bleibt nur zu wünschen und zu hoffen, dass es dieser Band vergönnt ist, diese gerade erst gestartete Reise in die Zukunft fortsetzen zu können. Denn da darf man Großes erwarten.
Jazzpodium 3.2017
Lebensfreude in jedem Ton
Triumphale Leistung
Mannheimer Morgen, 2018